Das Experiment Facebook

Nach jahrelangem, erbitterten Widerstand habe ich mich entschlossen, mir bald einen Facebook Account anzulegen (sehr zur Erlösung meines Mausls, welche dann nicht mehr meine FB-Sekretärin spielen muß).

Was mich letztendlich überredet hat? In geringem Maße sicher die Neugier, wie virtuos andere damit umgehen. Ebenfalls geringen Anteil hat der Nerv-Faktor. Kommunikation über SMS und Skype kann recht mühsam und zeitaufwendig sein, und hat rückwirkend betrachtet bei meinem Umzug auch nicht sonderlich gut funktioniert, um in Kontakt zu bleiben.

Einer von zwei wesentlichen Gründe ist PRISM, welches ohnehin alle meine Daten und Kommunikation aufzeichnet, unabhängig davon, ob ich einen Daten-Striptease auf FB mache, oder nicht. Und zum Zweiten die Tatsache, daß immer mehr gute Freunde und (Ex-)Arbeitskollegen ins Ausland ziehen und ich nur über mündliche Überlieferungen von FB-Nachrichten auf dem Laufenden bleibe (wenn man nicht so lästig sein will, regelmäßig selbst nachzufragen).