Pokerface

Da man ja in letzter Zeit nicht von Poker-Übertragungen im Fernsehn verschont bleibt, hab ich mich auch mal etwas mehr mit dem Spiel auseinander gesetzt. Flux die Regeln erlernt und erste Erfahrung an Spielgeldtischen gemacht.

Mittlerweile bilde ich mir ein, nicht ganz so schlecht zu spielen und hab auf Hinweis eines Arbeitskollegen mich bei pokerstrategy.org registriert. Dort gibt ein Forum mit vielen Tips und ein Quiz, bei dem man bei Bestehen echte 60 US-$ bei PartyPoker geschenkt bekommt. Damit kann dann die Poker-Karriere losgehen und ich kann mich hoch arbeiten. Dachte ich, und hab erst mal ganz unten angefangen. Aber ich kam nicht so wirklich vorwärts.
Weiterlesen

Wii

Ich bin schon seit Tagen so rallig wegen dem Ding, daß ich es nicht weiter für mich behalten kann 🙂 Nintendos neue Spielekonsole ist echt eine innovative Revolution unter den NextGen-Konsolen. Der neue Controller stellt so ziemlich alles in den Schatten, seit Einführung des Eye-Toy für die Playstation.

Ich kann es gar nicht abwarten mit dem Ding in der Hand nur so Rumzufuchteln bis es kracht – im wahrsten Sinne des Wortes: der Controller besitzt nicht nur Neigungs- und Beschleunigungssensoren, sondern kann seine dreidimensionale Position im Raum vor dem Fernsehen genau erkennen. Dafür muss der Fernseher zwar mit einem Rahmen (wie auch immer das aussehen wird) „verschandeln“, dafür können aber sämtliche Bewegungen eins-zu-eins ins Spiel übernommen werden. Sport- und Kampfspiele wird man damit völlig neu erfahren können.

Außerdem hat das Ding noch einen Rumblepack und – sehr geil – einen Lautsprecher am Controller. Beim Bogenschiessen in Zelda geht das Flitsch-Geräusch der Bogensehne vom Controller aus, während Flug- und Treffergeräusch wieder vom Fernsehen kommen. Oder Schläge beim Tennis, oder Golf. Einfach nur geil. Aber was red‘ ich eigentlich, seh doch einfach selbst:
Video mit Spielszenen
E3 Präsenationen

Und jetzt kommt das aller Schärfste: LucasArts denkt ernsthaft darüber nach, ein Star Wars Lichtschwert-Spiel exklusiv für den Wii zu machen. Tut mir leid, WIE GEIL IST DAS DENN??? Lichtschwert anmachen, ein leises *schiiiiiii* tönt aus dem Controller, gefolgt von einem konstanten Summen *brrrrr*, dessen Vibration sich auf meine Hand überträgt. Lavafontänen sprühen tosend über den Bildschirm und das finale Lichtschwertduell gegen Darth Vader beginnt … GEILO GEILO GEILO!!! Sorry, ich werd schon wieder rallig.

Auch wenn ich bisher ein PC-Jünger war (und bleibe), der Wii wird meine erste Konsole: Weihnachten steht das Ding unter der Tanne, soviel ist klar.

Origami

Heute dachte ich mir, erzähl ich mal was über eine neue, effektive Methode des den Reiz-Abbaus: Origami

Wenn man wieder einen Voll-Reiz auf der Arbeit bekommen hat, gibt es m.E. nur zwei Möglichkeiten den wieder wegzubekommen

  1. Verbrauch von Frust-Energie durch unnötige Gewaltanwendung (Boxen, Schreien, Killerspiele)
  2. langsamer Aggressionsabbau durch konzentriertes und ruhiges Handeln (ein Buch lesen oder halt Origami)

Da ich die anderen Sachen schon durch habe, hab ich’s mal mit Origami versucht, da sich seit vielen Jahren unbenutzte Faltanleitungen auf der Platte rumliegen hab. Und es wirkt, wenn man sich nur richtig viel Zeit nimmt (Frustfaltungen landen über kurz oder lang eh in die Tonne). Und als Beweis hier mal ein paar Fotos von meinen bisherigen Werken:

fliegender Drache von hinten

fliegender Drache von hinten

Tyrannosaurus Rex

Tyrannosaurus Rex

Aber fangen wir mit etwas Einfachem, wie einem Schwan oder Frosch an.

Dann steigern wir uns zu einem T-Rex.

Trainieren weiter an dem fliegenden Drachen oder Pegasus (Flügelpferd).

Und gipfeln unsere Fingerfertigkeit im dreiköpfigen Drachen.

Ich empfehle übrigens extremst genau zu falten am Anfang. Grobe Schnitzer am Anfang rächen sich am Ende massiv. Außerdem dünnes aber stabiles Papier verwenden, z.B. Geschenke- oder Einpackpapier (vom Blumen).

Kampf der Kulturen

Willkommen zum Kampf der Kulturen. Lange prophezeit, beginnt er nun im Jahre 2006 mit dem Streit um die Mohammet-Karikaturen. Es war sicherlich nicht sehr taktvoll von der dänischen Zeitung (um nicht zu sagen, damit hätte man rechnen müssen), aber die Reaktion darauf ist mehr als verachtenswert. Zuerst versucht eine radikale islamistische Minderheit dem Westen vorzuschreiben, was deren Presse abzudrucken hat. Dann werden sie gewalttätig und reißen Botschaften nieder und verbrennen Fahnen.

Die religiöse Verbohrtheit und Ignoranz der radikalen islamistischen Minderheit ist jedoch zu tiefst erschreckend. Obwohl die Karikaturen verletzend gewirkt haben müssen, nimmt sich diese Minderheit das Recht in Anspruch den westlichen Kulturen ihren Gesellschaftskodex aufzuerlegen – sprich den Europäern die Pressefreiheit einzuschränken. Fehlt noch, daß demnächst noch die Forderung kommt, europäischen Frauen dürfen nur noch mit Kopftuch rumlaufen. Daher finde ich es gut, daß andere Zeitungen die Karikaturen nachgedruckt haben, um ein Zeichen zu setzen. Und von mir aus auch noch Jesus-Karikaturen mit dabei, um zu zeigen, daß man in unseren Gesellschaften Religion und Staat voneinander trennt und wir die Fähigkeit zur Selbstreflektion besitzen, die einigen Moslems offensichtlich fehlt.

Wohl gemerkt, ich rede nicht von den Dänen und den Moslems. Die Religion des Islam ist nicht das eigentliche Problem. Sie wird aber als Katalysator der Aggressionen benutzt, da sie viele Menschen tief emotional berührt. Genau wie dies vor knapp 1000 Jahren bei den Kreuzzügen war. Die Passagen aus den heiligen Büchern der Bibel oder des Korans wurden und werden von Extremisten umgedeutet (z.B. „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ = Aufruf zur Rache ???). Es ist leider kein Einzelfall in der Geschichte, daß im Namen einer Religion Gewalt ausgeübt wurde. Dies ist auch der zweite Hauptgrund, warum ich nicht mehr dem „Opium des Volkes“ angehörig bin. Meine Vermutung, daß dieses Vorgehen von den meisten islamischen Regierung und großen Teilen der Bevölkerung auch noch geduldet, bei einigen sogar befürwortet wird, bereitet mir jedoch noch größere Sorgen. Hier müssen die Regierungen aller Beteiligten Länder gegensteuern, bevor sich daraus ein Pulverfaß entwickelt. Aber bitte nicht mit Bekundungen europäischer Politiker, die unsere Freiheitsrechte untergraben.

De Ess De Ess

Ich hab den großen Fehler gemacht, nach Jahren wieder mal DSDS zu schauen (Motto-Show 8: Rocksongs). Und was muß ich mit Schrecken feststellen? Da können ja nur zwei singen. Der Nevio(?) war sooooo schlecht , der hat nich einen einzigen Ton getroffen. Ich habs echt nicht mehr ausgehalten und hab nach der erste Strophe umgezappt. Nur der Mike und die Vanessa können einigermaßen singen, obwohl beide an dem Abend bei der Songauswahl kräftig vorbeigelangt haben. (Mike sang Blues statt Rock, und Vanessa versuchte sich zweifelhaft an Bob „Nasalstimme“ Dylans „Knocking an Heavens Door“.)

Der Rest sind nur kaputte Möchtegern-Singer. Mal ohne scheiß, da sing ja selbst ich noch besser. Was haben Bohlen und Co. eigentlich wochenlang gecastet, wenn da so ein Schrott bei rauskommt? Und wie in jeder Staffel einem wieder unaufgefordert sexuelle Details eröffnet. In der erste Staffel war einer schwul, in der zweiten bi, jetzt diese mit 23(?) schon umoperierte Mädel Didi. Wenn interessiert das eigentlich? Und Unterhaltungswert haben eigentlich nur noch die Sprüche am Rande (Didi: „wenn ich gewinne, kauf ich mir nen Penis“ – soll sich erst ma ne gescheite Stimme „kaufen“). Ansonsten wär ich eher für Schmerzensgeld. Also ich schau mir nur noch das Finale an.

Veröffentlicht in Media
Getaggt mit

Operation Weihnachtsbaum

Die Operation Weihnachtsbaum ist erfolgreich verlaufen. Schnell war der Baum geschmückt und erstrahlt dieses Jahr zum ersten Mal in mehrheitlichem Rot. Die Geschenke sind schon alle verpackt, die Karten alle geschrieben. Weihnachten kann also kommen; ich bin bereit. Allen da draussen ein frohes Fest.

weihnachtsbaum

Schockierendes Billigfernsehen

Es war mal wieder gegen halb eins in der Nacht, als ich meinen Rechner ausgemacht habe und, obwohl ich hätte zu Bett und darauf wieder arbeiten gehen müssen, doch die Glotze angemacht habe. Und wie erwartet sprachen mich auch bald zwei Brüste an, mit dem Satz „Ruf mich an!“. Soweit so bekannt, doch irgendwas war anders. Weiterlesen

Veröffentlicht in Media
Getaggt mit